Kurz bevor der vorherige Einsatz beendet wurde, wurde der Einsatzleiter zu einem Folgeunfall auf km 149 in Fahrtrichtung Wien in Kenntnis gesetzt. Sofort wurde das Vorausfahrzeug, Last und das Rüstlöschfahrzeug Valentin sowie das Rüst Haag zu der neuen Unfalladresse entsendet.

Ein Kleintransporter mit Autoanhänger und darauf geladenen Mitsubishi Pajero übersah das Stauende und prallte ungebremst in des Heck eines stehenden Sattelauflieger. Die Fahrzeugfront wurde beim Anprall massiv deformiert und der Fahrer schwer im Fahrzeug eingeklemmt.

Die beiden Feuerwehren arbeiteten gemeinsam mit dem ÖRK und einem Notarztteam an der Versorgung des eingeklemmten Fahrers. Trotz der schweren Einklemmung konnte die Person zügig über die aufgeschnittene Seitenwand gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Auch hier musste aufgrund der Unfallaufnahme sowie für die anschließenden Bergungsarbeiten die Fahrtrichtung Wien komplett gesperrt werden.

Mittels Kran des WLF1 wurden der aufgeladene Mitsubishi auf den Abschleppanhänger, das Zugfahrzeug auf das WLF2 und der nicht mehr fahrbereite Anhänger auf das Plateau des WLF1 verladen und zu einem Asfinagstützpunkt verbracht. Der Sattelzug konnte selbstständig die Unfallstelle verlassen.

Die Straßenreinigung wurde durch die Asfinag mit der Kehrmaschine welche vom vorigen Einsatz auf der Autobahn war erledigt.

Somit konnte der Einsatz gegen halb 6 Uhr morgens beendet und die Autobahn wieder freigegeben werden.